Aktionen

Fotografin: Hanna Hartberger / Amnesty Nürnberg

Nach dem Motto von Erich Kästner “Es gibt nichts Gutes außer man tut es” setzt sich die Nürnberger Gruppe mit Aktionen für die Wahrnehmung der Menschenrechte ein.
Dies kann in Form einer Teilnahme an bundesweiten Amnesty Kampagnen, eigenen Aktionen der Stadtgruppe oder durch die Teilnahme an geeigneten Veranstaltungen und Kooperationen stattfinden.
Ziel ist es immer Präsenz zu zeigen, Aufmerksamkeit und Interesse für die Menschenrechte zu gewinnen sowie den Dialog mit den Bürgern vor Ort zu sichern.

Aktuelle Aktionen

Unsere Aktionen reichen von Podiumsdiskussionen bis zur Teilnahme an Festivals. Unter Termine sind alle geplanten Aktionen vermerkt.

Vergangene Aktionen

Schulbesuche zum Tag der Menschenrechte 2023

In Form eines Projekttages haben auch in diesem Jahr Mitglieder der Nürnberger Amnesty Gruppe Nürnberger Schulen besucht, um das Thema Menschenrecht in den 10. Klassen vorzustellen. Da der 10. Dezember ein Sonntag war, wurde diese Veranstaltung bereits am 8. Dezember durchgeführt.

Neben den einzelnen Menschenrechten und der Geschichte von Amnesty International wurde bei dieser Gelegenheit auch die Recherchearbeit der Organisation vorgestellt.
Die Teilnahme am jährlichen Amnesty Briefmarathon war ein weiterer Teil der Arbeit.




Lange Nacht Der Wissenschaften 2023

Am Samstag, den 21. Oktober diesen Jahres fand wieder die Lange Nacht der Wissenschaften statt.

Zahlreiche Veranstaltungen zu den unterschiedlichsten Wissensthemen in den Städten Nürnberg, Fürth und Erlangen machen die Auswahl nicht leicht.

Die Amnesty Gruppe Nürnberg hat sich wieder an dieser Veranstaltung mit einer eigenen Präsentation beteiligen.

Unter dem Motto: “Menschenrechtsverletzungen in Zeiten von Fake News” wurde aufgezeigt, wie Amnesty International bei der Recherche von Menschenrechtsverletzungen arbeitet, um mit unwiderlegbaren Fakten in die Kommunikation gehen zu können.

Mit einer Kurzwellen-Funkstation vor Ort wurde den Besuchern erlebbar gemacht, wie bis heute weltweite Radiosender systematisch Falschmeldungen verbreiten.

Ein reges Interesse und viele persönliche Gespräche machten die Veranstaltung zu einem großen Erfolg.




Südstadtfest 2023

Von Freitag, den 30.06.2023 bis Sonntag, den 02.07.2023 war der Anna Park in Süden von Nürnberg wieder Veranstaltungsort des jährlich stattfindenden Stadtteilfestes.
Diese multikulturelle Veranstaltung bot neben verschiedenen kulinarischen Spezialitäten auch Informationsstände zu sozialen, politischen und kulturellen Themen.
Die Amnesty Gruppe Nürnberg war – wie seit vielen Jahren – mit einem Infostand vor Ort um über die aktuellen Menschenrechtssituation zu informieren. Ferner wurden Unterschriften für aktuelle Petitionen und Spenden gesammelt.
Weitere Informationen finden sich unter www.suedstadtfest.de





Evangelischer Kirchentag 2023

Über fünf Tage, vom 7. bis 11. Juni, war Nürnberg Veranstaltungsort des diesjährigen evangelischen Kirchentages.

Unter dem Motto „Jetzt ist die Zeit“ wurde die Veranstaltung vom Kirchentagspräsidenten Thomas de Maiziere und der Generalsekretärin Kirstin Jahn geleitet.
Neben Gottesdiensten, Vorträgen und Diskussionen gab es auch eine Reihe von Angeboten zu gesellschaftspolitischen Themen, zu Kultur sowie Foren zur Begegnung und Beratung.

Amnesty International war in Zusammenarbeit mit der Organisation ACAT (Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter) beim politischen Nachtgebet in der Christus Kirche präsent und hat sich mit einem Informationsstand unter dem Motto “Protect the Protest” auf dem Markt der Möglichkeiten beteiligt.

Zentrales Thema war die Menschenrechtssituation in Iran.






Rock im Park 2023

Auch in 2023 war auf dem Gelände des Zeppelinfeldes das 3 tägige Festival „Rock im Park“ ein großes Event.

Mit rund 65.000 Besuchern und ca. 70 Bands war RiP ’23 eines der größten Veranstaltungen dieser Art in Deutschland.
Neben Essensständen, Souveniers und Fanartikeln waren auch politische, soziale Gruppen und Verbände vertreten.

Amnesty International war mit einem Infostand dabei. Aufklärung über die Menschenrechtsarbeit einerseits sowie Sammeln von Unterschriften für Petitionen andererseits waren zwei Schwerpunkte der Kommunikation vor Ort.

Schwerpunkte waren die Themen Menschenrechtsverletzungen im Urkainekrieg und die Situation im Iran.

Ein Video hierzu finden Sie auf YouTube.






Amnesty Jahresversammlung 2023

Die Jahresversammlung der deutschen Sektion von Amnesty International fand vom 26.04. bis zum 02.05.2023 in Hamburg statt.
Die hybride Veranstaltung war am Freitagabend mit einer öffentlichen Aktion am Jungfernsteig gestartet, wobei ca. 200 Teilnehmer mit dem Chor „Hamburg Voices“ Texte aus den Menschenrechten als Gesang vortrugen.
Die aufmerksamkeitsstarke Performance stand im Kontext der aktuellen Kampagne „Protect the Protest“ (Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit). Die Kampagne ist und war der rote Faden, der sich dieses Jahr durch die gesamte Kommunikation zieht.
Nach der Diskussion und Verabschiedung zahlreicher Anträge an den Vorstand, wurde dieser neu gewählt und gleichzeitig Markus N. Beeko verabschiedet, der sein Amt als Generalsekretär der deutschen Sektion beenden wird.

In flankierenden Workshops zu Amnesty-relevanten Themen gab es die Gelegenheit sein Wissen zu erweitern und gleichzeitig Kontakte zu anderen Gruppen zu knüpfen.
Die aus Nürnberg angereisten Mitglieder:innen und Deligierten, konnten durchwegs ein positives Resümee ziehen.






1. Mai Veranstaltung 2023

Unter dem Motto „Ungebrochen solidarisch!“ fand am 1. Mai diesen Jahres wieder der Marsch des DGB durch die Nürnberger City statt.
Diese Demo endete am Kornmarkt mit einem Fest, an dem neben einem Lifeprogramm und Kulinarik auch zahlreiche Gruppen und Verbände mit Ihren Ständen vertreten sind.

Die Amnesty Gruppe Nürnberg war wieder mit einem Infostand dabei. Petitionen für verfolgte Gewerkschaftlern und Arbeitsrechtsverteitiger aus Vietnam und dem Iran konnten unterzeichnet werden.




Die kleinen Helden von Butscha

In diesem März veranstaltete die Hilfsorgansiation Wolna Ukraina eine Ausstellung von Kinderbildern aus der ukrainischen Stadt Butscha, die durch die Tötung von vielen Zivilisten während der ruschischen Okkupation traurige Bekanntheit erfahren hat.

In Zusammenarbeit mit den Schulen vor Ort haben Kinder zwischen 5 und 16 Jahren Ihre Eindrücke und Wünsche in frei gestalteten Bildern zum Ausdruck gebracht.

Diese Bilder wurden vom 17. bis zum 26. März im Heilig Geist Spital ausgestellt und am letzten Tag in einer Auktion für Spenden an die Ukraine versteigert.

In einer professionellen Auktion unter der Leistung von Eva Franke (Auktionshaus Franke) wurden die meisten Bilder versteigert. Neben den direkten Barspenden vor Ort kamen hierbei ca €4.700,- zusammen.
Diese sollen zu 100% den Bewohnern von Butscha zugutekommen.

Die Nürnberger Amnesty Gruppe war Förderer und Mitorganisator dieser Veranstaltung.

Mehr Informationen zu Wolna Ukraina und der Möglichkeit zu spenden unter www.wolna-ukraina.eu bzw. www.facebook.com/wolna.ukraina.eu





Lateinamerika Woche 2023

vom 21. bis 29.Januar diesen Jahres fand die 46. Lateinamerika Woche in der Villa Leon statt.
Als hybride Veranstaltung wurde das Programm parallel auch online angeboten.

Neben vielen aktuellen Themen politischer, sozialer und kultureller Natur, die sich mit den Entwicklungen in Lateinamerika beschäftigten kam auch Kunst und Musik Südamerikas nicht zu kurz.

Vorträge, Diskussionen und der Erfahrungsaustausch unter den Besuchern sorgten eine Woche lang für eine abwechslungsreiche Veranstaltung.

Die Amnestygruppe Nürnberg war die gesamte Woche mit einem Infostand vor Ort.

Neben Informationen zu der Menschenrechtssituation in einigen der Staaten des Kontinents waren auch Petitionen zu konkreten Fällen aus Peru, Ecuador und Kolumbien ausgelegt.

Vom 19. bis zum 15.Februar fogt die Lateinamerika Filmwoche im Fimhaus Nürnberg.

Schulbesuche zum Tag der Menschenrechte 2022

Wie schon in früheren Jahren waren Mitglieder der Nürnberger Amnesty Gruppe, z.B. in der Geschwister Scholl Schule, um in Form eines Projekttages in den fünf 10. Klassen das Thema Menschenrechte zu präsentieren.
Neben den einzelnen Menschenrechten und der Geschichte von Amnesty International wurden auch vier konkrete Fälle vorgestellt.
Die aktive Teilnahme der Schüler am diesjährigen Briefmarathon war ein weiterer Tagespunkt.

Insgesamt haben sich vier Schulen an diesem Thementag beteiligt.

Verleihung des deutschen Menschenrechtsfilmpreises 2022

Am Tag der Menschenrechte, dem 10.12.2022, war die Nuernberg Stadtgruppe in der Tafelhalle vor Ort.
Anlass war die Verleihung des deutschen Menschenrechtsfilmreises, der alle zwei Jahre vergeben wird.
Geehrt wurden die Gewinner der Kategorien Non Profit, Hochschule, Bildung, Magazin, Kurz- und Langfilm.
Thematisch ging es um die Folgen des Krieges, Flucht und Asyl, Gleichberechtigung und Inklusion.
Unter Beteiligung von OB Koenig und bei Anwesendheit von Markus N. Beeko, dem Generalsekretär der deutschen Sektion,
wurden die prämierten Produktionen in kurzen Einspielern vorgestellt.
Kurzweilig präsentiert von Christof Süss (Bayerischer Rundfunk) und erstklassig musikalisch umrahmt vom David Soyaz Quartett, das zu jedem Filmbeitrag ein eigenes Musikstuck komponiert hatte.
Im Verlauf des Abends und in einer Matinee am naechsten Tag konnten die Beiträge nochmals vollstaendig gesehen werden.
Die Nuernberger Gruppe zeigte nicht nur fuer Amnesty Präsenz vor Ort, sondern war auch in den Vormonaten bei der Auswahl und Bewertung der eingereichten Arbeiten beteiligt.
Einen kurzen Videobeitrag findet sich hier:
https://www.br.de/nachrichten/kultur/deutscher-menschenrechts-filmpreis-wird-vergeben,TPbN8yI
Die komplette Veranstaltung auf Youtube:

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Mein Erbe tut Gutes – Das Prinzip Apfelbaum

Amnesty ist Mitglied der Initiative „Mein Erbe tut Gutes – Das Prinzip Apfelbaum“
Gemeinsam mit weiteren 25 gemeinnützigen Organisationen bilden sie eine Informationsplattform für Menschen, die mit Ihrem Erbe noch etwas Gutes bewirken wollen.
Für alle, die auf diese Weise Ihr Erbe spenden wollen, wird einmal jährlich ein Benefizkonzert veranstaltet, das dieses Jahr in der Nürnberger Meistersingerhalle stattfand. Das Konzert wurde in Zusammenarbeit mit der Anne-Sophie-Mutter Stiftung realisiert.
Zu diesem Anlass waren alle Organisationen der Initiative im Foyer der Meistersingerhalle mit kleinen Infoständen vor Ort, auch um Fragen zum jeweiligen Tätigkeitsfeld im Allgemeinen und zu einer Erbregelung im Speziellen zu beantworten.

Weitere Informationen finden sich unter www.amnesty.de/testament oder unter www.mein-erbe-tut-gutes.de


Südstadtfest 2022

Vom 1. bis 3. Juli war Amnesty Nürnberg wieder auf dem Südstadtfest in Nürnberg zu finden.

Das multikulturelle Stadtfest im Annapark präsentierte unter dem Motto „Zusammenleben – miteinander feiern“ neben einer Bühne mit vielen Live Acts und einem umfangreichen internationalen kulinarischen Angebot auch ca. 60 Stände eine Vielzahl von Infoständen sozialer, politischer und kultureller Art.

An drei Tagen, bei gutem Wetter kamen ca. 40.000 Besucher*innen aus Nürnberg und Umgebung zu der vierzigsten Jubiläumsveranstaltung.

Amnesty hat dort – wie schon seit Jahren – über die aktuelle Menschenrechtsarbeit der Gruppe und auch konkrete Fälle mit Online-Aktionen und Petitionen berichtet.

Mehr Informationen unter www.suedstadtfest.de.

Tag des verfolgten Anwalts 2022

Am 24. Januar 1977 wurden vier spanische Gewerkschaftsanwälte und ein Angestellter in ihrer Kanzlei in Madrid von Neofaschisten ermordet.

Im Gedenken daran riefen Europäische Anwaltsvereinigungen vor einigen Jahren den 24. Januar als “Tag des verfolgten Anwalts” ins Leben.

Seit 2015 findet jährlich zum Tag des verfolgten Anwalts am 24.01. auf Initiative der Nürnberger Juristengruppe bei Amnesty International eine Veranstaltung statt, bei der insbesondere auf das Schicksal der verfolgten Kolleginnen und Kollegen weiltweit aufmerksam gemacht wird, mit der aber auch ein Augenmerk auf die Bedrohung des Rechtsstaats im Ausland, aber auch im Inland gerichet werden soll.

Coronabedingt fand das diesjährige Treffen mit Vorträgen von Dr. Thomas Dickert, Präsident des Oberlandesgerichts Nürnberg und Markus N. Beeko, Generalsekretär der deutschen Sektion von Amnesty International am Freitag, den 24.06.2022 um 18:00 Uhr im Marmorsall des Presse-Club Nürnberg e.V., Gewerbemuseumsplatz 2, 90403 Nürnberg statt.

Rock im Park 2022

Nach zwei-jähriger Coronapause war Rock im Park in Nürnberg zu Pfingsten wieder am Start.

Das drei-tägige Event rund um den Dutzendteich bot den 75 000 Fans ein Setup von 70 Bands auf drei Bühnen.

Neben einem umfangreichen kulinarischen Angebot und den festivaltypischen Accessories waren auch einige soziale und politische Organisationen vor Ort.
Unser Team von Amnesty International informierte über aktuelle Menschenrechtsarbeit u.a. mit Petitionen zur Abschaffung der Todesstrafe in Belarus, dem Fall von Aleksandra Skochilenko, die in Russland wegen der Verbreitung von Informationen zum Ukrainekrieg in Haft ist sowie der Vertreibung der Mros, einem indigenen Volk in Bagladesh.

Auch die Fälle der Uiguren Reheman, Hasan und Niyaz, die alle schuldlos verhaftet und verschleppt wurden, lagen als Petitionen aus.

Wir konnten in vielen Gesprächen das Interesse für unser Anliegen wecken und insgesamt 1136 Unterschriften sammeln.

Ein Video über Amnesty auf Rock Im Park findest du hier.

Die Lange Nacht der Wissenschaften – Menschenrechte in Zeitalter der künstlichen Intelligenz – Dystopie oder strahlende Zukunft?

Dieses Jahr wurde die Lange Nacht der Wissenschaften am 21. Mai wieder als Präsenzveranstaltung durchgeführt. An dem umfangreichen Angebot in Nürnberg, Fürth und Erlangen beteiligte sich die Nürnberger Amnesty Gruppe wieder mit dem Thema „Künstliche Intelligenz und Menschenrechte“ u.a. mit einer Plakatserie, Factbooks und verschiedenen Videos.

Neben vielen Gesprächen mit interessierten Besuchern konnten bei dieser Gelegenheit auch mehrere Petitionen zu Fällen in China und Russland unterzeichnet werden.

Wer sich auch nachträglich noch für die YouTube Video Präsentation interessiert, kann sich diese KI & Menschenrecht hier ansehen.

Friedenstafel – Menschenrechtspreis 2022

Am 15. Mai fand die Verleihung des internationalen Nürnberger Menschenrechtspreises statt. Dieser ging dieses Jahr an die Uigurin Sayragul Sauytbay für Ihren Einsatz im Kontext der Menschenrechtsverletzungen an den Uiguren im autonomen Gebiet Xinjiang der Volksrepublik China.

Ab 13 Uhr wurde auch an der Nürnberger Friedenstafel am und um den Kornmarkt gefeiert. Alle Bürger und Bürgerinnen der Stadt waren eingeladen sich mit mitgebrachten Speisen und Getränken an dem Fest zu beteiligen, oder das gastronomische Angebot vor Ort zu nutzen.

Etliche Organisationen rund um das Thema Menschenrechte nahmen ebenso teil, wie die Nürnberger Amnesty Gruppen, die auch über Ihre Arbeit informierten und Petitionen auslegten.

1. Mai Veranstaltung 2022

Bei gutem Wetter und reger Beteiligung fand das dies-jährige 1. Mai Fest im Anschluss an den DGB Umzug durch die Nürnberger Innenstadt auf dem Kornmarkt statt.

Der Infostand der Nürnberger Amnesty International Gruppe Nürnberg war gut besucht; viele Gespräche mit Interessenten zu unserer Arbeit haben den Entschluss bestätigt, sich dieses Jahr wieder an dieser Veranstaltung zu beteiligen. Drei Petitionen zu inhaftierten Gewerkschaftler:innen aus dem Iran und China fanden regen Zuspruch und wurden bis zum letzten Blatt unterschrieben.

Unser Video zur 1. Mai Veranstaltung findest du hier.

Ukraine Demo

Am 6. Februar fand auf dem Kornmarkt in Nürnberg eine Friedensdemonstration mit ca. 3.500 Teilnehmern statt. Aus Anlass des Angriffs russischer Streitkräfte auf die Ukraine hatte u.a. die Allianz für ein friedlich-demokratisches Russland und der Verein der Ukrainer in Franken zur Teilnahme an dieser Veranstaltung aufgerufen. Die Nürnberger Amnesty International Stadtgruppe beteiligte sich mit einigen ihrer Mitgliedern an der Demonstration und zeigte Ihre Solidarität mit der Ukraine.

Ein kurzes Video mit Impressionen findest du hier.

Weiter Informationen von Amnesty International zu diesem Thema unter: Ukraine: Russisches Militär verstösst gegen humanitäres Völkerrecht.

Wer sich an Aktionen zum Ukraine-Konflikt beteiligen machen, kann dies unter Mitmachen tun.

Pegasus, die Spyware zur illegalen Überwachung

Aktuelle Nachrichten aus Polen bestätigen wieder einmal, dass die Spyware Pegasus der israelischen NSO Group auch zur Überwachung regimekritischer Journalisten, Juristen und unliebsamer Politiker illegal eingesetzt wird. Unser Mitglied Jürgen Bauer hat sich – auch beruflich – mit diesem Thema beschäftigt. Hier sein ganz persönlicher Bericht.

Mehr zum Thema Pegasus-Projekt und Spionagesoftware findet ihr hier.
Weitere Informationen über Pegasus Einsatz in Polen gibt es hier zum Nachlesen.

Künstliche Intelligenz & Menschenrechte – Gefahr oder Chance?

„Gscheid Schlau“, das lange Wochenende der Wissenschaft in der Metropolregion Nürnberg / Erlangen / Fürth fand vom 21. bis 24. Oktober diesen Jahres als reine Online Veranstaltung statt.

Amnesty Nürnberg war sowohl mit einem Live-Vortrag, als auch mit einer selbst laufenden Präsentation auf YouTube vertreten. Flankierend wurden PDFs mit weitergehenden Informationen und Quellen als Download zur Verfügung gestellt.

Unter dem Titel „Künstliche Intelligenz und Menschenrechte – Gefahr oder Chance“ versuchten wir interessierte Laien an dieses aktuelle Thema heran zu führen. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit und nicht als technischer Beitrag konzipiert, sollte die Präsentation ganz grundsätzlich für diesen Themenbereich sensibilisieren.

Obwohl unser Live-Vortrag Sonntags Nachmittag terminiert war, gab es doch eine erfreulich große Beteiligung mit anschließendem Live Chat.

Wer sich auch nachträglich noch für die YouTube Video Präsentation interessiert, kann sich diese KI & Menschenrecht hier ansehen.

Weitere Videos über Strike Trackers, Gesichtserkennung und Rassismus in der Polizeiarbeit, autonome Waffen, künstliche Intelligenz und Zukunft Menschenrechte: Chancen und Gefahren der Digitalisierung.

Weitergehende Informationen und Quellen gibt es hier.

Wir erinnern am Gerd Ruge, geb. 09.08.1928, gest. 15.10.2021

Gerd Ruge: CC BY-SA 3.0

Gerd Ruge ist tot. Er starb am Freitag im Alter von 93 Jahren. Bekannt als Journalist und Reporter aus aller Welt, hat Ruge 1961 mit einigen gleichgesinnten Schriftstellern und Reportern die erste Amnesty International Sektion in Deutschland gegründet und wurde ihr erster Vorsitzender.

Er blieb über die Jahre ein treuer Begleiter. Einen ausführlichen Nachtrag findet ihr unter Gerd Ruge und Amnesty International.

Aktion “Luther 2021 – 500 Jahre Wormser Edikt”

Aus Anlass der Rede Luthers vor dem Kaiser in Worms vor 500 Jahren (Hier stehe ich. Ich kann nicht anders!) bei der er nicht bereit war seiner tiefen Überzeugung abzuschwören – mit den bekannten Folgen – spannt die Aktion über historische Figuren in dieser Tradition (z. B. Nelson Mandela, Sophie Scholl oder Martin Luther King) zu aktuellen Fällen von verfolgten Menschenrechtlern.

An acht Fällen von Menschenrechtsaktivist:innen aus der ganzen Welt, bekannt und unbekannt, zeigt die Aktion auf, dass auch heute noch viele Frauen und Männer, die sich friedlich auf ihre Glaubens- und Meinungsfreiheit berufen haben, schuldlos im Gefängnis sitzen und von Strafen, Folter bis hin zum Tode bedroht sind.

Die Aktion läuft von Juni bis Ende Oktober 2021 auch im Kooperation mit der evangelischen Kirche und deren Institutionen.

Dort wird mit Plakaten und Foldern auf das Thema aufmerksam gemacht, und durch Auslage von Briefen/Petitionen den Interessenten die Möglichkeit gegeben sich direkt an die Verantwortlichen zu wenden.

Auch weitere Kooperationspartner, wie z. B. Buchhandlungen oder öffentliche Stellen der Sadt sind bereit sich zu engagieren.

Hier befindet sich die Aktionsanleitung für alle die sich an diese Aktion noch beteiligen möchten.

Weitere Materialien wie Folder und Poster stehen hier online zur Verfügung.

Briefe/Petitionen für Julian Assange, das Ehepaar Kausar/Emmanuel, Maria Kolesnikowa, Nassima Al Sada und Germain Rukuki sind abrufbar.

Die deutsch- und englischsprachigen Uighuren-Petitionen stehen ebenfalls zum downloaden bereit.

Für Pressearbeiten haben wir hier ein Luther_2021_Pressekit für diese Aktion vorbereitet.

Erfolge dieser Aktion

Germain Rukuki ist frei

Anfang Juli 2021 erhielten wir eine großartige Nachricht: Germain Rukuki ist nach vier Jahren in Haft frei! Ursprünglich hätte der burundische Menschenrechtsverteidiger 32 Jahre im Gefängnis verbringen müssen. Für seine Familie ist die Freilassung eine große Erleichterung. Seine Ehefrau Emelyne Mupfasoni bedankte sich mit folgenden Worten: “Ich möchte euch aus tiefstem Herzen für euren Einsatz danken und dass ihr es ermöglicht habt, dass Germain bald wieder bei uns sein kann.”

Schafqat Emmanuel und Shagufta Kausar wurden freigesprochen

Shafqat Emmanuel und Shagufta Kausar wurden am 3. Juni 2021 nach sieben Jahren im Todestrakt endlich freigesprochen. Sie hätten niemals angeklagt und zum Tode verurteilt werden dürfen. Ihr Fall ist ein Beweis dafür, welche Gefahr die drakonischen Blasphemiegesetze des Landes bedeuten können. Die Behörden müssen Shafqat Emmanuel, Shagufta Kausar, ihrer Familie und ihrem Anwalt Saiful Malook sofort angemessenen Schutz gewähren.

Christopher Street Day (CSD) 2021

Dieses Jahr hat sich Amnesty wieder an der Demo am 07. August im Kontext der Pride Week durch die Nürnberger Innenstadt beteiligt.

Die öffentlichen Umzüge – erstmals 1969 in New York und seit den 1970ern in Deutschland -sind mittlerweile in vielen Städten der Republik fester Bestandteil der LSBTIQ Community Aktivitäten.

Fast 5000 Teilnehmer haben sich dieses Jahr in Nürnberg beteiligt. Die Presse berichtet von einem disziplinierten, coronagerechtem Verhalten, was der Stimmung übrigens keinen Abbruch getan hat.

Amnesty begleitete die Veranstaltung unter dem Motto“ Liebe ist kein Verbrechen“, auch um darauf hinzuweisen, dass immer noch in über 60 Staaten Homosexuelle und andere nicht heterosexuelle Beziehungen diskriminiert, verfolgt und bestraft werden, in 6 Ländern sogar noch mit der Todesstrafe rechnen müssen.

Auf YouTube gibt es auch ein kleines Video zu diesem Event.

Aktion bei der “Lange Nacht der Wissenschaften” am 19. Oktober 2019

Am 19. Oktober 2019 fand die Lange Nacht der Wissenschaften statt und Amnesty Nürnberg war auch dabei. In der Georg-Simon-Ohm-Hochschule informierten wir unter dem Schlagwort Toxic Twitter über digitale Gewalt im Internet. Um einen Eindruck zu bekommen, welche Wirkung Hasskommentare auf einen haben, haben wir einen Spiegel mit Beschimpfungen aufgestellt – auch Selfies waren möglich. Außerdem haben wir einige Filme gezeigt und viele Infomaterialien bereit gestellt. Wir haben uns über das rege Interesse der Besucher_innen sehr gefreut.

Der englischsprachige Film zur Toxic-Twitter-Kampagne ist auch online verfügbar. Den Flyer gibt es hier und den Leitfaden für betroffene Personen hier zum Download.

Ausverkaufter Kinosaal beim Film “Syria’s Disappeared – The Case Against Assad” am 2. Mai 2019

Am 2. Mai 2019 lud die Amnesty Hochschulgruppe Nürnberg zum Themenabend über den Film „Syria’s Disappeared – The Case Against Assad“ ins Casablanca ein.

Die Veranstaltung wurde von Herr Dr. Thuselt, der am Lehrstuhl für Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens an der FAU in Erlangen tätig ist, mit einem kurzen Bericht über die Situation in Syrien eröffnet. Er warnte davor trotz der Verdrängung des IS den Krieg frühzeitig als beendet zu erklären und gab zu bedenken, dass der Krieg wohl „in eine zweite Runde“ gehen wird. Anschließend wurde der Film „Syria’s Disappeared – The Case Against Assad“ von der Regisseurin Sara Afshar gezeigt, welcher von den Verschwundenen von Syrien handelt. Viele Menschen wurden seit 2011 willkürlich verhaftet und sind seitdem in den Gefängnislagern verschwunden. Die meisten Angehörigen wissen bis heute nicht, was passiert ist. Der Film dokumentiert die menschenrechtswidrige Lage in Syrien und zeigt sowohl schockierende als auch berührende Szenen zugleich. Im Anschluss war den Zuschauern die Möglichkeit gegeben, Sara Afshar über Skypezuschaltung Fragen zu stellen, welche sie dann ausführlich beantwortete.

Die Veranstaltung war für uns als Hochschulgruppe ein voller Erfolg, da das Kino bis auf den letzten Platz ausverkauft war und wir von den Zuschauern ausschließlich positive Resonanz bekommen haben. Durch den Abend konnten wir einige für das Thema sensibilisieren und verdeutlichten, warum Menschen aus ihrer Heimat flüchten.

Solidaritätsaktion für Eren Keskil in Nürnberg am 9. April 2019

Fotografin: Hanna Hartberger / Amnesty Nürnberg

Eren Keskin ist eine mutige Menschenrechtsverteidigerin und Rechtsanwältin, die in der Türkei vor Gericht steht. Bei dem Prozess handelt es sich um eine Anhörung im Hauptverfahren gegen die Unterstützer_innen der pro-kurdischen Zeitung „Özgür Gündem“, in dem Eren Keskin wegen ihrer Tätigkeit als symbolische Chefredakteurin angeklagt ist. Ihr drohen lange Haftstrafen. In einer Mahnwache vor dem türkischen Konsulat in Nürnberg machten wir am Vortag des Prozesses auf den unfairen Prozess und die Einschränkung der Meinungsfreiheit in der Türkei aufmerksam und setzten uns für Eren Keskin ein.

Seebrücke-Demo in Nürnberg am 30. März 2019

Fotografin: Hanna Hartberger / Amnesty Nürnberg

Gemeinsam mit der Seebrücke Nürnberg sprach sich Amnesty International Nürnberg dafür aus, Nürnberg zum sicheren Hafen zu erklären. Stadtgruppe und Hochschulgruppe demonstrierten gemeinsam für die sichere Ankunft von Flüchtlingen. Weitere Fotos gibt’s auf nordbayern.de.

Kogruppentreffen in Nürnberg am 10. November 2018

Fotografin: Hanna Hartberger / Amnesty Nürnberg

Beim Kogruppentreffen am 10./11. November war Nürnberg Gastgeber für Amnesty-Aktive aus vielen verschiedenen deutschen Städten. Unter dem Motto “Lass Menschenrechte erblühen” haben wir gemeinsam mit der Innenstadtkirche Nürnberg auf dem Hauptmarkt dazu aufgerufen, Menschenrechtsverteidiger_innen zu unterstützen.

Brückenfestival in Nürnberg am 11. August 2018

Das Brückenfestival erfreute sich auch in diesem Jahr hoher Beliebtheit in Nürnberg. Auch Amnesty Nürnberg war mit einem Infostand vertreten. Fotos findet ihr auf nordbayern.de

Unsere Videos

Rock im Park 2023

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Vom 1. bis zum 4. Juni war Amnesty International mit 8 aktiven Mitgliedern wieder bei Rock im Park in Nürnberg mit am Start.

3 Tage Live-Musik, 75 Bands auf drei Bühnen und ein sonniges Wetter machten das Festival auch dieses Jahr zu einem erfolgreichen Event.

Amnesty fühtre zahlreiche Gespräche zu relevanten Menschenrechtsthemen und sammelte dabei eine Vielzahl an Unterschriften für die ausgelegten Petitionen.
Thematischer Schwerpunkt war dieses Jahr die Situation der Menschen im Iran.

Musik: Kings of Leon, Die Toten Hosen, Foo Figthers

Rock im Park 2022

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Vom 3. bis 5. Juni 2022 fand nach zweijähriger Coronapause wieder Rock im Park in Nürnberg statt.
Mit 3 Tagen, 75.000 Besuchern und 70 Live Acts auf 3 Bühnen ist das Festival eines der Größten in Europa.
Amnesty war wieder mit einem Infostand dabei und konnte neben Spenden auch über 1.100 Unterschriften für die ausgelegten Peditionen sammeln.

Musik: Enhanced Progressive 2021 John Grand

Künstliche Intelligenz & Menschenrechte – Gefahr oder Chance?

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Durch den ständig zunehmenden Einsatz von KI (Künstliche Intelligenz) in nahezu allen Formen unseres Lebens wird auch die Frage nach dem Stellenwert und der Relevanz von Menschenrechten in diesem Kontext immer wichtiger.

Die Präsentation will exemplarisch Gefahren für die Menschenrechte aber auch mögliche Chancen durch den Einsatz von KI aufzeigen.

1. Mai Nürnberg 2022

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Ein Beitrag der Stadtgruppe Nürnberg von Amnesty International.

Unter dem Motto “Gemeinsam Zukunft gestalten” veranstaltete der Deutsche Gewerkschaftsbund auch dieses Jahr am 1. Mai 22 seinen Umzug durch die Stadt mit dem anschließenden Friedensfest am Kornmarkt.
Die Amnesty Gruppe Nürnberg war traditionell mit einem Infostand und Petitionen zu international verhafteten Gewerkschaften mit dabei.

Ukraine Demonstration Nürnberg – Februar 2022

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Am Samstag, den 26. Februar 2022, fand auf dem Kornmarkt in Nürnberg eine Friedensdemonstration mit ca. 3.500 Teilnehmern statt.
Aus Anlass des Angriffs russischer Streitkräfte auf die Ukraine hatte u.a. die Allianz für ein friedlich-demokratisches Russland und der Verein der Ukrainer in Franken zur Teilnahme an dieser Veranstaltung aufgerufen.
Die Nürnberger Amnesty International Stadtgruppe beteiligte sich mit einigen ihrer Mitgliedern an der Demonstration und zeigte Ihre Solidarität mit der Ukraine.

Amnesty auf dem Christopher Street Day 2021 Nürnberg

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Dieses Jahr hat sich Amnesty wieder an der Demo am 07. August im Kontext der Pride Week durch die Nürnberger Innenstadt beteiligt.

Die öffentlichen Umzüge – erstmals 1969 in New York und seit den 1970ern in Deutschland -sind mittlerweile in vielen Städten der Republik fester Bestandteil der LSBTIQ Community Aktivitäten.

Fast 5000 Teilnehmer haben sich dieses Jahr in Nürnberg beteiligt.
Die Presse berichtet von einem disziplinierten, coronagerechtem Verhalten, was der Stimmung übrigens keinen Abbruch getan hat.

Amnesty begleitete die Veranstaltung unter dem Motto“ Liebe ist kein Verbrechen“, auch um darauf hinzuweisen, dass immer noch in über 60 Staaten Homosexuelle und andere nicht heterosexuelle Beziehungen diskriminiert, verfolgt und bestraft werden, in 6 Ländern sogar noch mit der Todesstrafe rechnen müssen.

Musik von starfrosch

18. Januar 2024